Bus- und Bahn-Tickets per Handy in elf deutschen Großstädten
Heise.de meldet, dass in 11 Großstädten bzw. Ballungszentren ab heute ca. 13 Millionen Bürger als Nahverkehrsteilnehmer eine Fahrkarte per Handy lösen können. Mehr dazu hier.
Meiner Meinung nach gibts da noch einiges zu tun für die Betreiber des Online-Services. Ich wollte wissen, wie so ein Handyticket aussieht. Auf der Webseite ist nirgends ein Beispiel zu sehen. Doof. Dann habe ich versucht die Registrierung durchzuziehen, um zu sehen, wie das Ticket aussieht. Das erfolgt über die jeweilige Webseite des Nahverkehrsanbieters. In meinem Fall ist das der HVV. Die Software per Wap-Push-Link beziehen ging noch. Aber dann wurde es saudoof. Die Handysoftware konnte keine Verbindung mit dem Server herstellen, zwecks Datenabgleich. Die Webseiten, die den Registrierungsprozess begleiten sind fehlerhaft, unvollständig und geholfen haben sie mir nicht wirklich.
Sprich: Nach ner Stunde habe ich es aufgegeben.
Fazit: So macht man das nicht. Die Webseite ist suboptimal gestaltet. Der Registrierungsprozess, das A und O für den Erfolg dieses Services, taugt nix.
Update: (15.05.07) Die FAZ hat sich den Service angesehen.
“Die Macher testen dieses System am Fahrgast … damit es sich als bundeseinheitliche Norm empfehlen möge. Zwei Jahre somit, in denen hoffentlich irgendjemand die Notbremse zieht und Weichen für eines der ja vorhandenen wirklich einfachen elektronischen Verfahren stellt. Schade, wenn dieser Feldversuch den grundfalschen Eindruck erweckte, mobiles Bezahlen an sich sei nur in dieser vertrackt-unsicheren Form möglich. Mitnichten. Aber nach dem Feldversuch ist vor dem nächsten Feldversuch.”
Zum kompletten Artikel geht es hier.